Sie gehören nicht umsonst mit zu den beliebtesten Pflanzen im Garten. Wer Kletterpflanzen einpflanzen möchte, der sollte dabei richtig vorgehen. Denn nur dann verwandelt sich der Garten im Handumdrehen in ein grünes Paradies, das märchenhafte Stimmung in den Garten bringt.

Kletterpflanzen einpflanzen ist nicht schwer, denn die grünen Gartenbewohner sind relativ pflegeleicht und anspruchslos. Trotzdem kommt es auf das richtige Vorgehen an, damit alles gut anwächst und sich der Garten in seinem schönsten Glanz entfalten kann.

Vor dem Kletterpflanzen einpflanzen

Oft sagt man ja: gut gepflanzt ist halb gepflegt. Das trifft auch auf Kletterpflanzen zu, die bestimmte Bodenverhältnisse brauchen, damit sie gut anwachsen können. Wichtig ist, dass die Pflanzen ihre Wurzeln tief ins Erdreich ausbilden können. Wer also Kletterpflanzen einpflanzen und damit den Garten gestalten will, der sollte darauf achten, dass man die grünen Bewohner in einen lockeren und durchlässigen Boden pflanzt. Schwere Böden kann man mit Sand oder Kies auflockern. So wird der Boden durchlässiger und es kann beim Anwachsen nichts schief gehen. Obwohl Sandböden eigentlich optimal sind, haben sie die Eigenschaft, Nährstoffe und Wasser nicht allzu lange aufzunehmen und zu speichern. Deshalb sollte man mit Torf, Blumen- oder Pflanzenerde nachhelfen und sandige Böden aufbessern. Beim Kletterpflanzen einpflanzen ist auch wichtig, dass der Boden ausreichend Feuchtigkeit halten kann, ohne dabei Staunässe zu erzeugen. Ist der Boden humos und leicht sandig, ist er optimal geeignet für Kletterpflanzen.

Kletterpflanzen einpflanzen und vorher vorbereiten

Damit die Pflanzen nach dem Einsetzen in die Erde auch gut anwachsen können, sollte man sie vorbereiten. Beim Kletterpflanzen einpflanzen ist Vorbereitung die halbe Miete und kann dazu beitragen, dass sich die Pflanzen im Garten optimal entwickeln. Oft werden Kletterpflanzen in Plastiktöpfen geliefert oder angeboten. Ist das der Fall, sollte man den Plastiktopf vor dem Kletterpflanzen einpflanzen entfernen und die Wurzeln auflockern. Die sind nach der langen Zeit im Topf stark zusammengepresst worden und können mit den Händen auseinandergezogen werden. Wenn das nicht funktioniert, kann man den Ballen auch mit einem scharfen Messer einritzen. Kletterpflanzen im Topf können das ganze Jahr über ausgepflanzt werden, es sollte aber nicht frieren. Bevor die Kletterpflanze beim Einpflanzen in die Erde kommt, wird der Wurzelballen noch für mindestens 15 Minuten in einen Eimer mit Wasser gestellt. Vollgesogen haben sich die Wurzeln, wenn keine Luftblasen mehr aufsteigen. Dann kann die Pflanze in ein Pflanzloch gesetzt werden, dass doppelt so tief und breit sein sollte, wie der Wurzelballen selbst.

Kletterpflanzen einpflanzen und anschließend Pflegen

Der richtigen Pflanzung liegt auch die anschließende passende Pflege zugrunde. Die sollte direkt nach dem Einpflanzen in Form von Gießwasser daherkommen. Am meisten lieben Pflanzen aller Art frisches Regenwasser. Ist das nicht zur Hand, erfüllt herkömmliches Leitungswasser auch seinen Zweck. Ausreichend Wässern, aber keine Staunässe entstehen lassen. Die mögen Pflanzen generell nicht. Auch das Düngen gehört zur Pflege nach dem Kletterpflanzen einpflanzen. Eine Düngergabe sollte im Frühjahr in Form von natürlichem Dünger wie Hornspäne oder frischem Kompost erfolgen. Blühende Kletterpflanzen freuen sich zur Blütezeit über eine erneute Düngergabe, die die Blühzeit verlängert. Einen Rückschnitt brauchen Kletterpflanzen beim Einpflanzen nicht. Auch danach wird dieser nur notwendig, wenn die Pflanzen zu groß werden oder erzogen werden müssen. Wichtig sind nach dem Kletterpflanzen einpflanzen auch Rankhilfen. Nicht alle Kletterpflanzen klettern wie das Efeu von alleine. Ein Rosenbogen, ein Rankgitter oder Stäbe sind besonders gut geeignet, um den kleinen grünen Mitbewohnern zu zeigen, wo‘s lang geht. Dann kann nichts mehr schief gehen und die Kletterpflanzen werden den eigenen Garten oder Balkon in eine märchenhafte Stimmung tauchen, die ihresgleichen sucht. Kletterpflanzen einpflanzen und anschließend pflegen ist gar nicht so schwer, wie vielleicht anfangs gedacht.