Himbeeren schmecken aus eigenem Anbau noch viel besser als aus dem Supermarkt! Und der eigene Anbau ist so leicht, dass er sich auch noch richtig lohnt. Denn die Beerensträucher haben keine hohen Ansprüche und sind ruckzuck in die Gartengestaltung integriert oder auf dem Balkon platziert.

Himbeeren sind bei großen und kleinen Naschkatzen sehr beliebt. Kein Wunder, denn die kleinen Beeren sind nicht nur richtig lecker, sondern auch echt gesund. Damit bekommen Süßigkeiten eine ganz neue Bedeutung und wenn naschen dann gesund ist, kann keiner mehr etwas dagegen sagen!

Himbeeren sorgen für leckere Naschereien

Ob große oder kleine Naschkatze – Himbeeren sind beliebt wie eh und je. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn die kleinen Beeren sind mittlerweile ein fester Bestandteil in jedem Naschgarten geworden. Wer die Früchte bisher nur aus dem Supermarkt kannte, der wird sich wundern, wie intensiv sie aus eigenem Anbau schmecken. Außerdem hat die Kultivierung im eigenen Garten oder auf dem heimischen Balkon einen ganz entscheidenden Vorteil: Sie ist zu 100% biologisch. Denn für den Hausgebrauch müssen die Pflanzen nicht gespritzt und mit chemischen Pflanzenschutzmitteln behandelt werden, um leckere und ertragreiche Ernten zu bieten. Wer sich einen Beerenstrauch anschafft, der hat ausreichend Zeit, sich mit voller Hingabe um die Pflanze zu kümmern. Und gesunde Pflanzen bieten keine Angriffsfläche für Schädlinge, Krankheiten und Co. Am richtigen Standort fühlen sich die Pflanzen pudelwohl und werden sich mit einer leckeren und gesunden Ernte bedanken.

Himbeeren und die leckersten Sorten

Im Supermarkt sind oft die klassischen roten Himbeeren zu finden. Aber die leckeren Naschereien gibt es auch noch in Gelb! Die Beeren gibt es in den verschiedensten Farben und Formen und auch die Geschmäcker können dabei variieren. Wie schade wäre es, sich dabei einfach nur auf die Klassiker aus dem Supermarkt zu beschränken? Auch der Reifezeitpunkt spielt bei der Sortenauswahl eine große Rolle. Denn wer geschickt ein paar Himbeeren nebeneinander pflanzt, der kann den ganzen Sommer über bis weit in den Herbst hinein von den Sträuchern ernten. Es gibt einmaltragende Sommer-Himbeeren wie „Rutrago“, die stark wachsen und im Juli zum Naschen einlädt. Dunkelrote und kegelförmige Früchte liefert „Schönemann“. Besonders robust ist „Malahat“ und liefert die beliebten roten süßen Klassiker. Ein süß-säuerliches Aroma liefert „Himbostar“. Und wer die leckere Ernte gar nicht abwarten kann, der kann mit der „Golden Queen“ bereits ab Juni das Naschen anfangen. Egal für welche Sorte man sich am Ende entscheidet, unter den Himbeeren ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei. Und oft ist es auch besonders spannend, wenn man sich einfach von der Ernte überraschen lässt.

Himbeeren ernten und verwerten

Himbeeren haben nach der Ernte eine begrenzte Lagerzeit. Daher bietet es sich an, die Beeren direkt vom Strauch zu naschen. Das kann man je nach Sorte ab Juni und Juli und es lohnt sich. Himbeeren enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, dabei aber nur wenig Fruchtsäure. Gepflückt werden sollten die Beeren allerdings nur im reifen Zustand, denn unreif sind sie nicht genießbar und reifen nach der Ernte, im Gegensatz zu anderen Früchten, nicht mehr nach. Reif sind die Früchte dann, wenn sie sich leicht vom Fruchtboden abziehen lassen. Sitzen sie noch zu fest und müssten abgezupft werden, sollte man sie lieber noch an der Pflanze lassen. Nach der Ernte kann es dann mit der Verwertung losgehen. Dabei eignen sich Himbeeren hervorragend für Marmeladen, Gelees oder Sirup. Aber auch in einem leckeren Salat sorgen sie für Erfrischung. Besonders im Sommer zu leckeren Grillabenden darf es ruhig etwas außergewöhnlicher sein. Ob direkt genascht oder hinterher weiterverarbeitet – Himbeeren sind aus eigenem Anbau noch viel leckerer und dienen als gesunde Snacks. Und weil der eigene Anbau kinderleicht gelingt, gibt es eigentlich keinen Grund, der gegen einen leckeren Beerenstrauch im Garten oder auf dem Balkon spricht.